Was einen guten Ausbildungsbetrieb ausmacht

Hast Du Dich auch schon immer gefragt, was einen guten Ausbildungsbetrieb ausmacht? Welche grundlegenden Aspekte relevant sind und was Dir bestenfalls vermittelt werden soll?

Dann bist Du auf dieser Seite genau richtig!

Egal, ob Du noch Schüler*in bist oder schon ein Azubi in einem Ausbildungsbetrieb, die folgenden 6 Punkte zeigen die wichtigsten Aspekte auf, die ein Unternehmen beinhalten sollte!

1. Vielfältige und umfangreiche Werbung

Vielfältige Werbung sowie umfangreiche Informationen sprechen für einen offenen und flexiblen Charakter eines Unternehmens. Der erste Eindruck ist bekanntlich der Wichtigste und Ausschlaggebende. Also wenn Du nach einem guten Unternehmen suchst, recherchiere, ob diese beispielsweise Auszeichnungen oder Siegel besitzen, Ausbildungs-Castings anbieten oder mit Printmedien sowie kreativen Plakaten werben.

Finde heraus, wenn möglich, ob das Unternehmen auch Ihre aktuellen Azubis für sich sprechen lässt. Das zeigt, dass es Vertrauen in diese setzt und weisen Ihnen dadurch auch eine große Bedeutung zu.

Also, je mehr Werbung und Angebote, desto attraktiver das Unternehmen!

2. Vielversprechendes Bewerbungsgespräch

Von einem guten Bewerbungsgespräch erhofft man sich meistens, dass die Arbeitgeber*innen einen freundlich sowie respektvoll behandeln und Bewerber*innen nicht unter Druck setzen. Außerdem möchte man genaue Informationen über das Unternehmen und den anstehenden Arbeitsverlauf erhalten. Achte deswegen darauf, dass man Dir Deine karrieretechnischen, finanziellen Aussichten und Ihre Erwartungen an Dich deutlich macht. Genauso gut kannst Du Dich auch noch über Zusatz- oder Weiterbildungsangebote informieren. Habe den Mut dazu, alle für Dich wichtigen Fragen zu stellen, um einschätzen zu können, ob Du Dich in den nächsten Ausbildungsjahren sicher und gefördert fühlst.

3. Gute Grundprinzipien

Informiere Dich über die Grundprinzipien eines Unternehmens, also darüber welche Voraussetzungen der Betrieb erfüllt, um Dir eine qualitative Ausbildung zu ermöglichen.

Orientiere Dich an folgenden Punkten:

  • Dir steht eine betreuende Fachkraft zur Seite
  • Die Betreuer*innen besitzen einen Ausbilderschein
  • Die Betreuer*innen kennen die Ausbildungsinhalte
  • Guter Umgang mit Überstunden
  • Angemessene Vergütung
  • Branchenspezifische Arbeitskleidung (falls relevant)
  • Branchenspezifische Ausstattung
  • Erhalt von Feedback
  • Ausbildungsangebote

4. Gute Betreuung des Lernfortschritts

Zu einer guten Betreuung des Lernens zählt zuallererst die Vielfältigkeit an Lernmethoden.

Hierbei ist es wichtig herauszufinden, ob der Betrieb viele verschiedene Herangehensweisen hat, jeden Azubi individuell unterstützen und fördern zu können. Besonders empfehlenswert wäre ein Austausch mit aktuellen Azubis oder diese Erfahrung während eines Probearbeitstages zu sammeln. Unter den erwähnten Lernmethoden sind beispielsweise Planspiele, Projektarbeiten oder der Einsatz von Selbstlernprogrammen vorzustellen.

Weitere wichtige Aspekte sind:

  • die Erklärung von Fremdwörtern
  • das Eingreifen und Korrigieren von Fehlern
  • die Erklärung des Zusammenhangs zwischen der Tätigkeit und dem Arbeitsverlauf
  • der Einsatz von Übungsaufgaben
  • die Verantwortung der Betreuer*innen des Einhaltens von formalen Vorgaben (bspw. den Überblick über Anmeldefristen von Prüfungen zu behalten)

5. Gute Einbindung in das Unternehmen

Gerade wenn man neu in einem Unternehmen anfängt, ist man noch unsicher und wünscht sich schnell integriert zu werden. Genau deshalb ist es wichtig, dass man Dir genaue Informationen über den Ablauf des Arbeitsalltages gibt, Dir das Team vorstellt und Dich zu Beginn auch mit grundlegenden Informationen, bspw. wichtigen Telefonnummern, Raumplänen oder den Ausbildungsverlauf, ausstattet. Zusätzlich sollten die Verhaltensregeln, die Erwartungen und das Vertrauensverhältnis zueinander geklärt werden.

6. Gute Einführung in digitale Medien

Überwiegend sind digitale Medien in Unternehmen keine Ausnahme mehr und immer im Einsatz. Umso wichtiger ist es herauszufinden, inwieweit Azubis in diese eingeführt und miteingebunden werden. Eine Grundvoraussetzung hierfür sind verständlicherweise die Qualifikationen von technischen Kenntnissen des auszubildenden Personals. Diese tragen die Verantwortung die Azubis über die Rechte und Pflichten, bei der Nutzung von digitalen und ggfs. Sozialen Medien, aufzuklären.

7. Welche Ausbildungsformen sind relevant, wenn du in einem Ausbildungsbetrieb arbeiten möchtest

Schulische Ausbildung

In der schulischen Ausbildung werden alle Inhalte und notwendigen Kenntnisse ausschließlich in der Berufsschule vermittelt. Wenn überhaupt benötigst du einen Platz bei einem Unternehmen, wenn es um ein Praktikum geht.

Betriebliche Ausbildung

Hierbei findet der Erwerb von Fertigkeiten und notwendigen Kenntnissen im Ausbildungsbetrieb statt. Zusätzlich wird Fachtheoretisches und Allgemeinbildendes in der Berufsschule vermittelt. Hierfür benötigst du definitiv einen Platz bei einem Unternehmen.

Duales Studium

Bei einem dualen Studium gibt es vier grundlegende Arten: Das berufsintegrierende, berufsbegleitende, praxisintegrierende und ausbildungsintegrierende Studium.

Stelle auch hier sicher, welche Abschlüsse in dem Unternehmen erworben werden können, wer die Verantwortung für die Studiengebühren trägt und ob das Unternehmen dual Studierende als auch Azubis bei der Wohnungssuche unterstützt.

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