Dein Traum ist es bei Live-Aufnahmen, Konzerten, Aufnahmen im Tonstudio oder Radiosendungen einen perfekten Ton herzustellen? Die Ausbildung zum/ zur Audioingenieur*in ist damit perfekt für dich. Hier kannst du dein Können und deine Leidenschaft für Musik verwirklichen.
Aufgrund deiner Vorliebe zur Musik und einem guten Gespür für die perfekte Soundqualität hast du dir die Ausbildung zum Audio-Engineer ausgesucht. Was kommt aber jetzt auf dich zu, dass du dein Talent weiter ausbauen und verschärfen kannst?
In deiner Ausbildung zum/ zur Audioingenieur*in lernst du, wie du einen super Ton in den gegebenen Räumlichkeiten herstellst. Dabei sind manchmal auch ein wenig Kreativität und erfinderisches Talent gefragt. Aber keine Angst, ein paar kleine Tricks und Tipps bekommst du bereits in der Theorie und in den Praktika gezeigt. Der Beruf des Audio-Engineers kann sehr abwechslungsreich sein, zum Beispiel wenn du häufig wechselnde Arbeitsorte hast oder neue Aufträge bekommst. Ebenfalls musst du häufig an Wochenenden oder bis in die späten Abendstunden arbeiten, hierbei ist also deine Flexibilität gefragt. Bei verschiedenen Produktionen hilfst du ebenfalls eifrig mit und bearbeitest und gestaltest die Audios. Am Ende des Tages bist du also häufig im Tonstudio und holst aus den Audiodateien das Beste heraus, dazu kümmerst du dich zuerst darum, dass die Tonspuren optimal aufgenommen werden.
Deine Ausbildung dauert ungefähr zwei Jahre. Das kann aber stark variieren. Es kommt hierbei nämlich auf die Schule an, an der du die Ausbildung machst, welche Schwerpunkte du wählst oder wie umfangreich deine Ausbildung gestaltet wird.
Deine Ausbildung kannst du bei verschiedenen Arbeitgebern anfangen. Darunter zählen erstmal die öffentlich-rechtlichen Sender, ob Radio oder Fernsehen ist dir überlassen. In jedem Fall hast du dort einige Möglichkeiten auf Praktika während deiner Ausbildung, oder auch danach, wenn es ans Bewerbungen schreiben geht.
Tipp: Such dir am besten für dein Praktikum dein Traumarbeitgeber aus, wenn du gut bist, übernehmen sie dich vielleicht.
Ganz klassisch wäre natürlich in einem Tonstudio zu arbeiten und die Audiobearbeitung von großen Künstlern zu übernehmen.
Da es sich bei deiner Ausbildung um eine schulische Ausbildung handelt, bekommst du leider keine Vergütung. Möglicherweise bekommst du aber bei deinem Praktikum ein klein wenig extra. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du trotz unbezahlter Ausbildung über die Runden kommst, dann klicke hier.
Je nachdem wo du deine Ausbildung machst, können sogar kosten anfallen, sei dir also dessen bewusst bei der schulischen Auswahl deiner Ausbildung zum/ zur Audioingenieur*in.
Nach deiner Ausbildung kannst du unterschiedlich viel verdienen, meistens liegt es aber zwischen 2.500-3.000€ pro Monat. Wie gesagt ist es aber sehr abhängig in welchem Bereich du Arbeitest und bei welchem Arbeitgeber.
Du Benötigst am besten einen Hochschulreife/ Abitur, aber auch mit einem mittleren Bildungsabschluss hast du Chancen auf eine Ausbildung.
Dass du ein gewisses Musikalisches Verständnis mitbringen solltest, ist dir spätestens jetzt klar. Vielleicht spielst du ja sogar ein Instrument und du hast ein sehr gutes Gehör was Melodien, Takt und Rhythmus angeht. Dieses Talent kommt dir auf jeden Fall zu gute, wenn du deine Ausbildung als Audio-Engineer anfängst
Häufig ist die Fachliteratur in englisch geschrieben, da dieser Beruf häufig auch international agiert, ist die englische Sprache sehr wichtig für deine Ausbildung und in deinem späteren Beruf.
Hierbei geht es vor allem um dein technisches Verständnis und der Umgang mit verschiedenen Programmen, z.B. zum Be-und Verarbeiten von Audiomaterial). Natürlich musst du hier nicht unbedingt klassisch Programmieren können, wie zum Beispiel in einer Informatikausbildung.
Für die perfekte Klangfarbe müssen die Räumlichkeiten der Aufnahmen perfekt aufgestellt sein, damit das Beste aus der Tonqualität hervorkommt. Mit deinem physikalischen Verständnis kannst du somit den Raum der Aufnahmen genau berechnen und alles so anordnen, dass die akustischen Verhältnisse optimal hergestellt. Somit hast du später einen super Ton und du kannst gut mit dem Material arbeiten, welchen du aufgenommen hast.
Da dieser Beruf einige Bereiche abdeckt, kannst du dich auch an einem großen Pool der Weiterbildungen im Audio-Engineering bedienen. Einige Bereiche sind zum Beispiel (Musik-) Produktion oder die Tontechnik. Wenn du direkt, oder auch später, aufsteigen möchtest, dann kannst du eine weitere Ausbildung machen und dein bestes Fach in dem Job ausbauen und eine weitere Ausbildung anfangen. Wenn du lieber dein eigenes Ding machen möchtest, kannst du dich selbstständig machen und zum Beispiel dein eigenes Tonstudio aufziehen.
Wie nach allen Ausbildungen kannst du natürlich auch ein Studium starten, wobei dir deine praktischen Erfahrungen und dein Wissen, was du in der Ausbildung erlernt hast, sehr zugute kommen werden.
Die Ausbildung wird leider nicht vergütet. Es können sogar Kosten für Material und Berufsschule hinzukommen.
In der Regel dauert sie zwei Jahre.
Empfohlen wird die Hochschulreife bzw. Abitur