Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in

Du weißt noch nicht, welche Ausbildung du beginnen sollst und stehst kurz vor deinem Abschluss? Vielleicht ist ja eine Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in genau das Richtige für dich. Warst du selbst schon einmal als Patient*in bei der Physiotherapie und konntest einen kleinen Einblick in die Arbeit als Physiotherapeut*in erlangen und warst begeistert von dem Wissen deines/*r Physiotherapeut*in? Dann lies gerne weiter, wenn dich dieser Ausbildungsberuf interessiert.

Überblick:

Deine Anforderungen:

  • Verschwiegenheit
  • Ausdauer
  • Geschicklichkeit und Kraft
  • Kommunikationsfähigkeit

Deine Aufgaben und Anforderungen in deiner Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in:

Deine Aufgabe im Beruf der Physiotherapie ist, Menschen nach (Sport-)Unfällen, Krankheiten oder bei Altersschwäche zu unterstützen und ihre Muskulatur (wieder-) aufzubauen und ihre koordinativen Fähigkeiten zu verbessern. In Kombination mit den ärztlichen Befunden und deinem Wissen wirst du einen Therapieplan für deine Patient*innen erstellen. Dieser muss individuell an deine Patient*innen angepasst sein. Ist ein aktiver Plan mit Bewegungsübungen und Übungen an Geräten wichtig oder sollte eher eine Massage oder Elektrotherapie angewendet werden. Ganz besonders wichtig ist auch, dass du einige Übungen und Techniken an deine Patient*innen weitergibst, damit sie auch zuhause weiterhin an ihrer körperlichen Gesundheit arbeiten können.

Länge und Ablauf deiner Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in:

Deine schulische Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in dauert drei Jahre. In dieser Zeit besuchst du die Berufsfachschule. Durch Praktika wirst du aber die Möglichkeit haben auch direkt zu sehen wie die Arbeit als Physiotherapeut*in ist. Du kannst dich zum Beispiel in Krankenhäusern und Kliniken, sowie Facharztpraxen und physiotherapeutischen Praxen bewerben. Auch in Pflegeheimen oder Rehabilitationszentren kannst du dein Praktikum belegen.

Wo kannst du deine Ausbildung als Physiotherapeut*in anfangen?

Deine Ausbildung fängst du in der Regel an einer Berufsfachschule an, die Physiotherapie als Ausbildungsfach hat. Manchmal bieten aber auch Krankenhäuser und Kliniken diese Ausbildung an.Wie bereits oben genannt kannst du bei den Einrichtungen, in denen du dein Praktikum gemacht hast, auch später arbeiten. Wenn du dich gut anstellst, kannst du vielleicht von deinem Praktikumsplatz übernommen werden.Du hast also einige Möglichkeiten, in diesem Beruf tätig zu werden. Vielleicht möchtest du aber auch mit Vereinen zusammen arbeiten und du wirst Physiotherapeut*in in einem Verein und betreust Sportler*innen.

Wie viel verdient man in der Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in?

In deiner schulischen Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in verdienst du normalerweise noch kein Geld. Arbeitest du jedoch in einer Einrichtung des öffentlichen Dienstes, dann hast du die Möglichkeit auf ein gutbezahltes Ausbildungsgehalt mit einem durchschnittlichen Gehalt von 1.100€ brutto im Monat.

Wenn du nicht weißt, wie du in deiner Ausbildung der Physiotherapie über die Runden kommen sollst, dann lies in diesem Beitrag nach, wie du dennoch finanzielle Unterstützung bekommst.

Diese Fächer solltest du beherrschen, wenn du eine Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in beginnen möchtest:

Natürlich ist es kein Muss, dass du diese Fächer perfekt beherrscht. Sie kommen dir aber auf jeden Fall in deiner Ausbildung zu gute und bereiten dich auf den Stoff, der auf dich zukommt gut vor.

Sport

Das Fach Sport ist wichtig für deine Physiotherapie-Ausbildung, da du häufig Übungsprogramme für deine Patienten erstellen musst. Dabei ist es sehr wichtig, dass du die Übungen nicht nur erklären, sondern auch selbst auch praktizieren kannst, um deinen Patienten genau zeigen zu können, auf was sie achten müssen und wie die Übung richtig aussehen muss.

Biologie

Biologie ist wahrscheinlich in diesem Ausbildungsberuf das wichtigste Fach, da du viel über die Anatomie des Menschen kennen musst. Dazu gehört auch zu wissen, wie die ganzen Muskelstränge zusammenhängen und wie das Skelett aufgebaut ist.

Deutsch

Da du häufig in Kontakt mit Menschen stehst und Ebenfalls einige Berichte dazu schreiben musst, ist es wichtig die deutsche Sprache gut zu beherrschen, vorausgesetzt du möchtest deine Ausbildung in Deutschland machen.

Weiterbildungen nach deiner Ausbildung zum/ zur Physiotherapeut*in:

Mit der Ausbildung der Physiotherapie hast du einige Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst und solltest einige der gestellten Weiterbildungsseminare besuchen, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Die bekommst du meistens sogar von deinem zukünftigen Arbeitgeber gestellt. Sie dienen dir, die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu studieren, neue Übungen zu erlernen oder neue Praktiken für das Arbeiten als Physiotherapeut*in zu erleichtern und zu verbessern.

Ein zusätzlicher Weg eine Weiterbildung zu machen, ist, wie es in einige Ausbildungsberufen üblich ist, einen Fachwirt zu machen. Hierbei hast du die Auswahl zwischen den Fächern des Gesundheits- und Sozialwesens, Fitness oder Sport.

Ebenfalls kannst du auch eine Weiterbildung zum/ zur Ausbilder*in machen, wenn du gerne jungen Menschen diese Thematik beibringen möchtest.

Da es einige Bereiche in der Physiotherapie gibt, kannst du dich auch hierbei spezialisieren und gezieltes Wissen für bestimmte Verletzungen oder Krankheitsbilder erlernen.

FAQ

Wie viel verdienst du durchschnittlich?

Die Ausbildung ist meist nicht vergütet.

Welchen Abschluss benötigst du?

Du benötigst den mittleren Bildungsabschluss/ Realschulabschluss

Wie lange dauert die Ausbildung zum/ zur Physiotherapeuten/-in

In der Regal dauert die Ausbildung drei Jahre

Wie viel verdienst man nach der Ausbildung zum/ zur Physiotherapeuten/-in?

Durchschnittlich verdienst du ca. 2.200€ brutto im Monat. Das kann aber je nach Region unterschiedlich ausfallen.

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