Im Freundeskreis bist du die Person, die sich um die Abendplanung kümmert und generell besitzt du ein organisatorisches Talent, dann ist die Ausbildung zum/ zur Veranstaltungskaufmann/-frau vielleicht dein Traumjob.
Überblick:
In deiner Ausbildung als Veranstaltungskaufmann/-frau wirst du, ganz oberflächlich gesagt, Veranstaltungen planen und organisieren. Dazu erstellst du bestimmte Konzepte und bereitest alles für einen guten Ablauf der Veranstaltung vor. Ein wichtiger Punkt ist vor allem die ausgewählte Zielgruppe. Hast du eine jüngere Zielgruppe, kannst du zum Beispiel eine modernere Dekoration wählen. Nach einer erfolgreichen Veranstaltung ist deine Arbeit aber noch nicht getan. Damit alles nach Plan läuft, erstellst du einen Regieplan, damit alle, die für die Veranstaltung arbeiten eine klare Linie haben, an der sie sich orientieren können und du den Überblick nicht verlierst. Ebenfalls kümmerst du dich darum, dass auch nach der Veranstaltung alles rund läuft. Alles muss wieder abgebaut werden und zum Beispiel ausgeliehene Musikanlagen und Möbel müssen zurückgebracht werden. Im Nachhinein schaust du, ob die Veranstaltung auch den erwarteten Erfolg gebracht hat, schaust du, was man vielleicht in Zukunft besser machen kann und erstellst Abrechnungen.
Die duale Ausbildung zum/ zur Veranstaltungskaufmann/-frau dauert drei Jahre in der du im Ausbildungsbetrieb arbeitest und im Wechsel die Berufsschule besuchst.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du den richtigen Ausbildungsbetrieb für dich findest, schau doch auch in diesem Beitrag nach.
Deine Ausbildung kannst du in verschiedenen Unternehmen starten, wie zum Beispiel in der Veranstaltungsbranche oder auch in Eventagenturen. Unternehmen für Veranstaltungstechnik bieten ebenfalls Ausbildungsplätze zum/ zur Veranstaltungskaufmann/-frau. In deiner Region gibt es sicherlich auch kommunale Einrichtungen, bei denen du deine Ausbildung anfangen kannst.
Deine Einsatzorte werden hier zunächst Büroräume sein, aber keine Angst, dein Job ist kein durchgängiger Bürojob. Du wirst häufig bei den Veranstaltungen in Messe- und Konzerthallen, sowie im Theater, in Fernsehstudios oder bei Open-Air Veranstaltungen draußen eingesetzt werden.
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Natürlich musst du kein/e Einser-Schüler/in sein. Wichtig ist es, für die Fächer Interesse und Motivation mitzubringen. Da Wirtschaft eher weniger in der Schule behandelt, wirst du dazu sicherlich noch genug in der Berufsschule dazu lernen. Die anderen Fächer sind dir sicherlich bekannt und du wirst bestimmt trotzdem auch ohne hervorragende Noten in Mathe oder Englisch deine Ausbildung meistern können.
Dieses Fach benötigst du auf jeden Fall, wenn du internationale Veranstaltungen planst. Du musst mit internationalen Kunden telefonieren, sowie Bestellungen aufgeben, da muss klar sein was du benötigst.
Du erstellst Kostenvoranschläge und kümmerst dich ebenfalls um Rechnungen und auch buchhalterische Aufgaben werden auf dich zu kommen. Ein gewisses wirtschaftliches Grundwissen hilft dir in der Berufsschule besser zurecht zu kommen.
Dieses Fach geht stark mit dem Wirtschaftlichen Aspekt deiner Ausbildung einher. Wie du weißt, benötigst du Können im Rechnungswesen. Ebenfalls kalkulierst du die Kosten für eine Veranstaltung. Da ist es wichtig sich nicht zu verrechnen, damit das Budget am Ende reicht.
Deutsch ist immer wichtig. Natürlich musst du hier keine Sätze grammatisch auseinandernehmen, aber für die Angebotserstellung ist eine gute Rechtschreibung und Formulierung wichtig.
Wenn du nach deiner Ausbildung die Karriereleiter weiter aufsteigen möchtest, kannst du, wie auch in einigen anderen Ausbildungsberufen, deinen Fachwirt machen.
Vielleicht hast du ja auch schon ein Studium in BWL oder Wirtschaftswissenschaften in der Tasche und hast somit einige Vorkenntnisse und nutzt deine Ausbildung nochmal um dich in einem Gebiet zu vertiefen und um somit dein eigenes Veranstaltungsunternehmen gründen zu können.
Mit deinem Hochschulabschluss bzw. deinem Abitur kannst du auch immer ein Studium, zum Beispiel im Eventmanagement, anfangen.
In den meisten Fällen wird die Hochschulreife vorausgesetzt.
Im Durchschnitt verdienst du 825€ brutto im Monat.
drei Jahre