In der Ausbildung als Gamedesigner *in fängt alles mit einer Idee an, die du schrittweise zum Leben erweckst. Natürlich nicht wirklich ins echte Leben, aber du erschaffst eine Online-Welt.
In dieser Ausbildung kannst du deiner ganzen Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Hier fängt es mit einer Idee an, die zu einer Skizze wird. Skizzen müssen immer weiter ausgearbeitet werden. Wie sehen die Figuren aus? In welcher Welt soll das Game stattfinden und wie sollen die Spieler durch das Game geleitet werden? Das sind alles Fragen, die du beantworten wirst. Du wirst aber nicht nur die visuelle Gestaltung übernehmen, sondern kümmerst dich auch um die Storyline. Ähnlich wie bei der Planung eines Films muss der Ablauf stehen wie alles wann geschehen soll und ob und welche Texte gesprochen werden. Zudem musst du herausfinden, an welche Zielgruppe sich das Spiel richten soll und es dann an sie entsprechend anpassen.
Für diesen Beruf benötigst du auf jeden Fall einiges an Kreativität und gestalterische Fähigkeiten. Zu dem solltest du ein gewisses technisches Verständnis mitbringen. Wenn du dazu noch ein Talent für Projektplanung hast kann dir nichts mehr im Wege stehen.
Die Dauer dieser Ausbildung kann sehr stark variieren. Das liegt daran, dass es verschiedene Arten dieser Ausbildung gibt. Kannst du die Ausbildung in Voll- oder Teilzeit absolvieren. Hast du schon Vorkenntnisse und wenn ja wie viel Erfahrung konntest du bereits sammeln?
Manche Ausbildungen gehen daher nur über zwei bis vier Semester, wobei manche drei Jahre benötigen.
Die Ausbildung verläuft schulisch. Du wirst also alles in einer Schule, die für diesen Beruf ausgerichtet ist, besuchen oder an Online-Kursen teilnehmen. Aber keine Sorge, dabei wirst du dennoch sehr viel praktische Erfahrung sammeln können.
Das kommt ganz auf die Schule an, an der du diese Ausbildung absolvieren möchtest. Du benötigst jedoch mindestens einen mittleren Bildungsabschluss. Häufig benötigst du auch eine „Mappe“, mit der du bereits eigene Projekte vorstellst.
Die Ausbildung wird nicht vergütet. Dazu können auch noch Kosten für Prüfungsanmeldungen o.ä. hinzukommen.
Falls du Finanzielle Unterstützung benötigst, kann dir das BAB während der Ausbildung weiterhelfen.
Du hast die Auswahl an beruflichen Anpassungsweiterbildungen oder konzentrierst dich auf das Erlernen von derzeitigen Trends und wie sie in dein Berufsfeld passen.
Anpassungsweiterbildungen verlaufen meistens über den Zeitraum von zwei Wochen bis wenigen Monaten.
Für den Beruf als Gamedesigner*in hast du die Auswahl zwischen sechs Weiterbildungen.
Zum einen kannst du dich in der Mediengestaltung, Multimedia-Produktion und im Webdesign oder im Bereich der Computergrafik und -animation weiterbilden.
Vor allem kannst du dich aber im Bereich der Programmierung weiterbilden. Mit Fächern der Softwareentwicklung und Programmierung im Allgemeinen, App-Entwicklung und App-Programmierung, sowie Web- und Internetprogrammierung. Zudem kannst du auch in die Richtung Forschung und Entwicklung gehen.
Da du in einem technischen Beruf arbeitest, ist es wichtig immer die neusten Anwendungen und Neuerungen schnell in deinen Arbeitsalltag einzubinden. Besonders die Bereiche, auf die du dich später spezialisierst, solltest du regelmäßig auffrischen.
Wie bereits genannt steht dieser Beruf in stetigem Wandel. Daher ist es wichtig sich mit neuesten Trends wie NFTs oder künstlicher Intelligent (KI/ AI) zu beschäftigen. Dabei kommen dir vielleicht auch Ideen, wie diese in deinem Job bestmöglich umgesetzt werden können.
Du kannst ebenfalls ein Studium anhängen, um z.B. nähere Einblicke in andere Bereiche zu bekommen, da Gamedesign meist nur ein Teil der verschiedenen Design- und Medienstudiengänge sind. Dazu gehören vor allem Medien- und IT-Studiengänge, sowie interdisziplinäre Studiengänge z.B. Social-Media-Systems oder Medieninformatik.
Das kommt ganz darauf an, wie anspruchsvoll die Ausbildung ist. Sie kann aber zwischen einem bis drei Jahren dauern.
Nein, da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, wird sie leider nicht vergütet.
Du benötigst einen mittleren Bildungsabschluss.
Informatik, Mediengestaltung und Technik.