In der Ausbildung als Maler- und Lackierer *in wirst du nicht nur Wände und Decken streichen, sondern auch gestalterische Arbeiten verrichten und dabei auf eine besondere Dämmung achten.
Die Ausbildung teilt sich in einige Bereiche ab. Daher ergeben sich auch verschiedene Aufgaben. Ganz allgemein umfasst die Ausbildung alles, was mit Dämmen, Verkleiden und Beschichten von Außen- oder Innenwänden zu tun hat. Du wirst also nicht den ganzen Tag nur Wände streichen. Den verschiedenen Bereichen kommen weitere Aufgaben hinzu.
Häufig wirst du zusätzlich Aus oder Verbesserungen vor allem im Außen- und Trockenbereich vornehmen. Bedeutet, dass du Unebenheiten ausgleichst oder feuchte Wände behandelst. Zusätzlich wirst du auch Stuck anbringen und Holzoberflächen lasieren.
Im Gegensatz zur Ausbau- und Oberflächengestaltung, kümmerst du dich um Neubauten, aber auch um die Sanierung und Modernisierung von Gebäuden
Du solltest diese Fachrichtung auswählen, wenn du im Job darauf achten möchtest etwas umweltbewusster zu leben. Du wirst hier darauf achten, wie man in Gebäuden durch z.B. gutes Dämmen von Wänden oder Untergründen, Wärme besser speichern kann. Das bedeutet später, es muss weniger Strom oder Gas zum Heizen verbraucht werden und Energie kann eingespart werden.
Hier finden sich die Designer*innen aus dem Berufsfeld wieder. Vor allem in Innenräumen, wirst du deiner Kreativität freien Lauf lassen können. Ob mit speziellen Maltechniken, Tapeten oder Stuck, du wirst einen langweiligen Raum auf ein neues Level bringen können.
Das besondere an diesem Job ist, dass du Kirchen und Denkmäler auffrischen wirst. Bei zu stark beschädigten Objekten wird es restauriert.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und verläuft dual. Heißt also, dass du die Theorie in der Berufsschule lernst und im Ausbildungsbetrieb das erlernte Wissen in der Praxis anzuwenden.
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Du benötigst rechtlich gesehen keinen Bildungsabschluss. Es werden meistens Personen mit einem Hauptschulabschluss angenommen.
Als Maler-und Lackierer*in verdienst du durchschnittlich im ersten Ausbildungsjahr 740€ brutto. Im zweiten verdienst du dann ca. 815€ monatlich und im dritten Ausbildungsjahr verdienst du 980€ brutto pro Monat.
Du hast einige Möglichkeiten dich nach deiner Ausbildung als Maler- und Lackierer*in weiterzubilden. Du hast die Weiterbildung zwischen einer Anpassungsweiterbildung, einer Aufstiegsweiterbildung oder eines Studiums.
Eine Anpassungsweiterbildung dauert meistens nicht lange und du kannst sie an einem Wochenende absolvieren. Dabei hast du die Auswahl zwischen Weiterbildungen in den Bereichen:
Bei einer Aufstiegsweiterbildung musst du definitiv mehr Zeit investieren, du kannst danach aber mehr Verantwortung übernehmen und auf dein Gehalt hat es auch positive Auswirkungen. Du kannst entweder deinen Meister als Maler- und Lackierer*in oder als Stuckateur*in machen. Technikerweiterbildungen kannst du in den Bereichen Farb- und Lacktechnik, Baudenkmalpflege oder Bautechnik absolvieren. Eine weitere Möglichkeit ist es sich zum/ zur Ausbilder*in weiterbilden zu lassen oder eine kaufmännische Weiterbilderbildung als Betriebsmanager*in oder für die Betriebsführung zu machen. Zuletzt kannst du auch eine Weiterbildung im Bereich der Gestaltung oder den Restaurierungsarbeiten abschließen.
Mit den nötigen Voraussetzungen, welche nicht immer die Hochschulreife sein müssen, kannst du auch ein Studium starten. Dabei hast du die Auswahl zwischen Innenarchitektur, Bauingenieurswesen und Konservierung und Restaurierung.
Du verdienst im Durchschnitt 856€ im Monat.
Drei Jahre.
Hauptschulabschluss.
Mathematik, Chemie und Werken.