Ausbildung als Orthoptist *in

Die Ausbildung als Orthoptist *in? Was bedeutet das eigentlich? Als Orthoptist*in arbeitest du im Bereich der Augenoptik. Du kümmerst dich also um das Behandeln von Personen mit Sehschwächen oder -einschränkungen, dass ihre Sehkraft wieder aufgebaut wird und nachhaltig verbessert wird.

Überblick:

• Deine Anforderungen
• Deine Aufgaben
• Länge und Ablauf
• Schulische Bildung
• Verdienst
• Wichtige Fächer
• Weiterbildungen
• FAQ

Deine Anforderungen:

• Kommunikationsfähigkeit
• Geduld
• Geschick

Aufgaben in deiner Ausbildung als Orthoptist *in:

Während der Ausbildung wirst du eher die Theorie lernen, als in die Praxis etwas zu machen. Ganz allgemein arbeitest du als ausgelernte*r Orthoptist*in viel mit Augenärzt*innen zusammen. Dabei behandeln Orthoptist*innen Sehstörungen und Fehlsichtigkeit deiner Patient*innen. Aber nicht nur das sind deine Aufgaben, deine Kommunikativen Kompetenzen sind auch gefragt, wenn du Patient*innen über zukünftiges Vorgehen und Behandlungsmöglichkeiten auf. Ebenfalls wird der Behandlungsverlauf dokumentiert und möglicherweise angepasst.

Länge und Ablauf deiner Ausbildung als Orthoptist *in:

Die Ausbildung dauert drei Jahre und verläuft schulisch. In dieser Zeit wirst du die Berufsfachschule besuchen und in der Augenklinik weiters Wissen erlernen.

Welchen Schulabschluss benötigst du?

Du benötigst für diese Ausbildung einen mittleren Bildungsabschluss.

Wie viel verdienst du in deiner Ausbildung als Orthoptist *in?

Da die Ausbildung schulisch verläuft, bekommst du meistens keine Vergütung. Absolvierst du jedoch deine Ausbildung im öffentlichen Dienst, dann könntest du 1.000€ – 1.200€ brutto im Monat verdienen.

Wie du trotzdem ohne Gehalt über die Runden kommen kannst, erfährst du hier.

Diese Fächer solltest du beherrschen:

Vorab sollte gesagt sein, dass du kein*e „Einser-Schüler*in“ in diesen Fächern sein musst. Wichtig ist, dass du Interesse dafür zeigst, die guten Noten kommen dann meistens damit einher.

Biologie

Biologie ist wichtig, da du vor allem alles über die Anatomie und Funktionsweise des menschlichen Auges wissen musst. Zudem gehört es auch zu wissen, wie du Krankheiten erkennst und behandelst.

Physik

„Physik ist überall“. Den Satz hast du wahrscheinlich schon mindestens einmal von deinem Physiklehrer gehört. Er hatte damit tatsächlich Recht, denn Optik und Physik liegen näher als sie zunächst scheinen. Vielleicht hattest du aber auch bereits dieses Thema in der Schule und du kannst in der Ausbildung mit deinem Wissen punkten.

Weiterbildungen nach deiner Ausbildung als Orthoptist *in:

Du hast einige Möglichkeiten dich auch nach deiner Ausbildung als Orthoptist *in weiterzubilden. Du hast dabei die Auswahl zwischen Anpassungsweiterbildungen, die dich auf dem neusten Wissensstand halten und Aufstiegsweiterbildungen, durch die du eine neue Berufsbezeichnung bekommst und damit in deinem Berufsfeld aufsteigen kannst. Eine weitere Möglichkeit ist natürlich auch ein Studium.

Eine Anpassungsweiterbildung dauern je nach Weiterbildung ein Wochenende bis zu mehreren Monaten und du absolvierst sie zusätzlich zu deinem Arbeitsalltag. Du hast die Möglichkeit dich in den Bereichen Augenoptik, Medizinische Assistenz, Hygiene im Gesundheitsbereich und deine Kommunikativen Kompetenzen zu verbessern. Das sind alles Fächer, die du bereits kennengelernt hast, es jedoch immer wieder Neuerungen gibt, bei denen du auf dem neusten Stand bleiben solltest. Damit hast du ebenfalls höhere Chancen auf ein höheres Gehalt.

Wenn du eine längere Aufstiegsweiterbildung absolvieren möchtest, hast du die Auswahl zwischen zwei Kaufmännischen Weiterbildungen. Du kannst entweder deine*n Betriebswirt*in im Management der Gesundheit machen oder deine*n Fachwirt*in im Gesundheits- und Sozialwesen. Außerdem kanns du eine Weiterbildung als Qualitätsbeauftragte*r im Gesundheits- und Sozialwesen absolvieren.

Wenn du die Aufnahmebedingungen für ein Studium erfüllst, kannst du auch ein Studium in den Fächern Augenoptik/Optometrie, Humanmedizin oder Gesundheitsmanagement und -ökonomie machen.

FAQ