In der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte*r und Notarfachangestellte*r sorgst du dafür, dass alles im Gerichtssaal vorbereitet ist, Termine eingehalten werden und hältst Absprache mit anderen Kanzleien.

Überblick:

Was mache ich in der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte*r?

In der Ausbildung als Rechtsanwalt- und Notarfachangestellte*r lernst du vor allem administrative und organisatorische Komponente des Berufs und wirst zum/ zur Ansprechpartner*in für Rechtsanwälte und die Mandat*innen.

Grundlegend wirst du in dem Beruf Mandat*innen betreuen, Akten und Termine verwalten, Verträge und Urkunden erstellen, sowie Fristen im Auge behalten. Ebenfalls wirst du Rechnungen stellen du überwachen. Ebenfalls wird deine Kommunikationsfähigkeit gefragt sein, da du mit Gerichten, Behörden und Mandaten anderer Kanzleien in Kontakt stehen wirst, sowie Meetings planst. Damit alles im Gerichtssaal läuft, bereitest du Gerichtstermine und Verhandlungen vor und unterstützt Anwält*innen bei der Rechtsberatung.

Du benötigst also ein gewissen Maß an Organisation und verwalterische Fähigkeiten, sowie eine gute Kommunikatinsfähigkeit.

Länge und Ablauf der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte*r:

Die Ausbildung dauert drei Jahre, in denen du abwechselnd im Ausbildungsbetrieb arbeitest und in der Berufsschule zusätzlich dein theoretisches Wissen erwirbst. Wenn du wissen möchtest wie du am besten deinen Ausbildungsplatz, also eine Kanzlei, aussuchst, schau hier vorbei.

Welchen Schulabschluss benötigst du?

Aus rechtlicher Sicht gibt es keine genauen Voraussetzungen. Überwiegend werden Personen mit einem mittleren Bildungsabschluss oder der Hochschulreife eingestellt.

Wie viel verdienst du in deiner Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte*r?

In der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte*r und Notarfachangestellte*r verdienst du im ersten Ausbildungsjahr 700€ und im zweiten 800€ brutto im Monat. Im letzten Ausbildungsjahr verdienst du ca. 880€ monatlich.

Weiterbildungen:

Anpassungsweiterbildungen

Anpassungsweiterbildungen strecken sich meistens über einen Zeitraum von einem bis drei Monat(e). Sie vertiefen Bereiche, die du bereits in der Ausbildung kennengelernt hast. Hierbei kannst du zwischen fünf Anpassungsweiterbildungen wählen. Zum einen kannst du weiter ins Finanz- und Rechnungswesen eintauchen oder dich mit Korrespondenz beschäftigen. Ebenso gibt es zwei Weiterbildungen im Bürobereich. Dabei kannst du zwischen Bürokommunikation und -technik wählen oder im Allgemeinen dich mit der Arbeit im Büro und dem Sekretariat befassen. Zudem gibt es auch einen speziellen Lehrgang für Jurist*innen und Rechtsanwalt- bzw. Notarfachangestellten.

Aufstiegsweiterbildungen

Aufstiegsweiterbildungen dauern meistens zwischen eineinhalb bis zwei Jahren und umfassen größtenteils kaufmännische Weiterbildungen. Du kannst entweder deine*n Fachwirt*in im Notariat, im Recht oder in der Büro- und Projektorganisation machen. Außerdem kannst du auch deine*n Betriebswirt*in im Bereich Recht absolvieren.

Trends

In jedem Beruf ist es wichtig sich mit neuen Anforderungen und Aufgaben auseinanderzusetzen. Vor allem gilt das für neue digitale Programme. Dazu gibt es einige Management Systeme mit denen du arbeiten wirst, sowie digitale Grundbücher, E-Akten und generell wird Legal Technology immer weiter ausgebaut. Sei also offen für neue Programme und nimm dir Zeit diese zu erlernen.

Studium

Wenn du dich nach der Ausbildung in Form eines Studiums weiterbilden möchtest und ins Studierendenleben eintauchen möchtest, hast du die Auswahl zwischen drei Studiengängen. Zum einen Rechtwissenschaften mit der ersten juristischen Prüfung, öffentliches Recht und Wirtschaftsrecht.

FAQ

Wie viel verdiene ich durchschnittlich in der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte*r?

In den drei Jahren verdienst du zwischen 700 bis 880€ brutto im Monat.

Wie lange dauert die Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte*r?

Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Welche Fächer sind wichtig für die Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte*r?

Mathe, Deutsch und Wirtschaft.

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