Ausbildung zur denkmaltechnischen Assistenz

Du bist fasziniert von alten Gebäuden und liebst ihren Charme? Dann mach es mit deiner Ausbildung zur denkmaltechnischen Assistenz zu deinem Job, dass Denkmäler und denkmalgeschützte Bauten weiterhin bestehen, indem du sie pflegst und restaurieren lässt.

Deine Anforderungen im Überblick:

  • Sorgfältiges Arbeiten
  • Genaues Auge
  • Umsichtiges Arbeiten
  • Schwindelfreiheit

Dein durchschnittlicher Verdienst in deiner Ausbildung zur denkmaltechnischen Assistenz:

  • Ohne Vergütung

Dauer deiner Ausbildung zur denkmaltechnischen Assistenz:

  • zwei bis drei Jahre

diesen Schulabschluss benötigst du:

  • Mittlerer Bildungsabschluss

Aufgaben und Anforderungen:

Denkmäler und denkmalgeschützte Gebäude müssen stetig restauriert und ihre Beschaffenheit dokumentiert werden, damit sichergestellt werden kann, dass Personen in den Gebäuden auch sicher sind. Dafür ist es wichtig vor Ort vorhandene Schäden zu analysieren und die Bausubstanz zu untersuchen. Dieser Vorgang muss unbedingt dokumentiert werden. Hierbei kommen dein geschultes Auge und dein zeichnerisches Können zum Einsatz, du wirst nämlich alles skizzieren und zusätzlich noch mit einer Kamera dokumentieren. Ebenfalls führst du Untersuchungen zu der Beschaffenheit durch, welche statistisch, tabellarisch oder graphisch festgehalten werden. Ebenfalls kümmerst du dich um die Denkmalpflege, wie auch in vorherigen Schritten, musst du diese Aufgabe ebenfalls dokumentieren. Auf dieser Grundlage wirst du dazu auch neue Denkmalpflegekonzepte mitentwickeln können. Du bist aber nicht nur im Büro, um alles auszuwerten und zu protokollieren, du gehst auch dem Rechnungswesen nach und berätst beispielsweise Baugesellschaften, welche Maßnahmen beim Sanieren o.ä. Arbeiten die besten sind.

Länge und Ablauf deiner Ausbildung zur denkmaltechnischen Assistenz:

Deine schulische Ausbildung dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. Anders als bei dualen Ausbildungen, bist du die meiste Zeit in der Berufsfachschule. Du wirst zwar auch in deinem Praktikum in einen Betrieb gehen, jedoch wird das definitiv weniger sein als bei einer dualen Ausbildung, bei der du in den meisten Fällen häufig im Ausbildungsbetrieb bist.

Wo kannst du deinen Praktikumsbetrieb zur denkmaltechnischen Assistenz anfangen?

Du kannst als denkmalschutztechnische Assistenz bei einigen Behörden arbeiten, hier bietet es sich an eine Denkmalschutzbehörde auszusuchen, ist aber kein Muss. Du kannst aber auch bei Bauämtern oder Restaurierungsbetrieben deine Arbeit beginnen. Spannend wird es aber auch beim Arbeiten in Museen oder bei Ingenieur- und Architektenbüros.

Die meiste Zeit wirst du aber deinen Arbeitsalltag in Büros oder auf einer Baustelle verbringen.

Wie viel verdienen denkmaltechnische Assistent*innen?

Auf Grund dessen, dass du die Ausbildung zur denkmaltechnischen Assistenz nur schulisch absolvierst, bist du in keinem Betrieb der dir eine Vergütung auszahlen kann. Die Ausbildung ist daher leider nicht vergütet. Es können aber noch schulische Kosten hinzukommen.

Wenn du während deiner Ausbildung finanzielle Unterstützung benötigst und dich darüber mehr informieren möchtest, dann klicke einfach hier.

Nach deiner Ausbildung bekommst du jedoch ein Einstiegsgehalt von 1.500€. Im weiteren Verlauf deiner Ausbildung ohne Weiterbildung kannst du aber bis zu tausend Euro mehr verdienen.

Diese Fächer sind wichtig in deiner Ausbildung zur denkmaltechnischen Assistenz:

Im Vorhinein soll gesagt sein, dass du nicht unbedingt gut in ein paar oder auch allen Fächern gut sein musst. Es macht dir deine Ausbildung in der Berufsschule nur wesentlich leichter.

Physik

Dieses Fach ist wahrscheinlich das Wichtigste für diesen Beruf. Du arbeitest viel damit die Substanzen der Denkmäler zu bestimmen, sowie die Statik von Gebäuden zu ermitteln. Das ist gerade in deinem Beruf sehr wichtig, da es sich meisten um sehr alte Gebäude handelt. Du benötigst Physik auch beim Untersuchen von Schäden an den Denkmälern.

Chemie

Dieses Fach benötigst du ebenfalls zum Ermitteln von Schäden, jedoch handelt es sich nicht um die gleichen Schäden. Es gibt nämlich einmal einen bauphysikalischen Schaden und einmal einen bauchemischen Schaden

Kunst

Als denkmalschutztechnische Assistenz bist du häufig am Zeichnen und Skizzieren von Bauzeichnungen, damit du diese Aufgabe einfacher meistern kannst, ist es gut wenn du in Kunst schon einige gute Zeichnungen abgegeben hast.

Geschichte

Da du nicht an neuen und modernen Gebäuden arbeitest, sondern an Denkmälern, mit einer Geschichte, die in einen Kontext gesetzt werden muss, ist es wichtig dass du bereits geschichtliche Kenntnisse besitzt.

Weiterbildungen zur denkmaltechnischen Assistenz:

Du hast einige Möglichkeiten nach deiner Ausbildung, dich weiterzubilden. Eine Möglichkeit der Weiterbildung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit aufzusteigen ist die eine Technikerausbildung anzugehen. Du kannst sie in den Bereichen Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung oder in der Bautechnik absolvieren. Bist du eher an einer kreativen Arbeit interessiert, dann kommt für dich eher die Weiterbildung zum/ zur Gestalter*in für Stein in Frage.

Wenn du die nötigen Voraussetzungen erfüllst, kannst du auch nochmal ein Studium beginnen. Hier kommt dir deine Ausbildung zugute, da du bereits Berufserfahrungen sammeln konntest und die Lerninhalte eventuell schon mal gehört hast. Studienfächer aufbauend auf deine Ausbildung sind unter anderem Architektur, Konservierung und Restaurierung, Bauingenieurswesen und Bauphysik.

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