Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft

Du liebst nicht nur Hunde, Katzen und Meerschweinchen, sondern auch alle anderen Tiere? Dazu arbeitest du sehr gewissenhaft und bist stets hilfsbereit? In der Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft kannst du all Das vereinen, vom Empfangen der Tiere, über zum Behandlungszimmer bis zum Labor bist du überall tätig und das Beste: du hast immer Tiere um dich herum.

Überblick:

Tiermedizinischer Alltag ist nichts für schwache Nerven:

Du gehst richtig auf, wenn du mit dem Hund deines Nachbarn spielst oder Pferde auf der Weide siehst. Bei dem Job hast du aber nicht nur süße Hunde und Katzen, sondern auch ein paar schwierige Fälle. Da musst du aber cool bleiben und genau wissen, was dem Tier jetzt guttut, damit es sich in der Behandlung sicher fühlt und der Tierarzt bzw. die Tierärztin das kranke oder verletzte Tier behandeln kann. Wichtig zu wissen ist auch, dass du dich nicht scheust, wenn du Blut oder andere Sekrete von den Tieren abbekommst. Das klingt erstmal ekelig, daran solltest du dich aber gewöhnen, da solche Vorkommnisse keine Einzelfälle sind. Das soll dich natürlich nicht abschrecken, aber vorbereitet solltest du schon sein. Trotzdem wirst du sicherlich auch sehr viel Spaß haben und dich am Ende des Tages erfüllt ins Bett fallen, so vielen Tieren geholfen zu haben.

Deine Anforderungen:

  • Soziale und kommunikative Kompetenz
  • Enger Körperkontakt zu Tieren
  • Verantwortungsbewusstes Arbeiten
  • Psychische Stabilität

Deine Aufgaben:

Deine Aufgaben und Anforderungen in deiner Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft sind vielfältig. Zunächst sind deine Kommunikativen und sozialen Fähigkeiten beim Empfangen der Tierhalter*innen und ihren Tieren gefragt, da häufig auch mal Notfälle auftauchen und die Tierhalter*innen aufgebracht und traurig über ihren verletzten Schützling sind. Im Verlauf kommst du im Behandlungsraum zum Einsatz und schreibst den Befundbericht. Im Labor wirst du ebenfalls arbeiten und dabei die richtigen Medikamente für die Tiere auswählen. Außerhalb der Arbeit mit Tieren bist du auch zuständig für die das Legen von Terminen, sowie das Schreiben von Abrechnungen. Deine Ausdauer und Strapazierfähigkeit musst du auch unter Beweis stellen können, da nicht immer alles glatt läuft und Tiere immer unterschiedliche Behandlungen brauchen.

Länge und Ablauf deiner Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft:

Deine duale Ausbildung dauert drei Jahre, in denen du in die Berufsschule gehst und zusätzlich das Gelernte in deinem Ausbildungsbetrieb praktisch anwendest. Nach Beendigung deiner Ausbildung hast du eine anerkannte Ausbildung im Bereich der freien Berufe.

Wo kannst du deine Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft anfangen?

Die Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft bieten eine große Auswahl an. Tierarztpraxen, Tierkliniken und sogar auch Tierparks bieten Ausbildungsplätze an und du findest sicherlich einen passenden Ort in deiner Umgebung. Wie du siehst sind deine Möglichkeiten vielfältig.

Wenn du wissen möchtest, worauf du bei der Wahl deines Ausbildungsbetriebes achten musst, dann klicke hier.

Wie viel verdienen tiermedizinische Fachkräfte?

Im Durchschnitt verdienst du in deiner Ausbildung im:

  • 1. Ausbildungsjahr: 700€ im Monat
  • 2. Ausbildungsjahr 750€ im Monat
  • 3. Ausbildungsjahr 800€ im Monat

Das Einstiegsgehalt nach deiner Ausbildung beträgt zwischen 1.800€ und 2.400€ brutto im Monat. Diese Schwankungen deines Gehaltes lassen sich auf zwei Faktoren zurückführen. Zum einen kommt es auf die Region an, in der du arbeitest, zum anderen kommt es natürlich auch auf den Betrieb an.

Welcher Abschluss wird für die Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft vorausgesetzt:

Am meisten werden Menschen mit Hochschulreife eingestellt, aber auch wenn du einen Realschulabschluss hast, solltest du einen Ausbildungsplatz finden.

Diese Fächer sind für deine Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft wichtig:

Biologie

Biologie ist vermutlich das wichtigste Fach, da du genaue Kenntnis über die Anatomie und die Arbeitsprozesse des Körpers der verschiedenen Tiere kennen musst, damit du bei der Behandlung richtig Assistieren kannst

Chemie

Nicht nur Bio ist wichtig, sondern auch Chemie, da du viel im Labor arbeitest und über die Tiermedizinische Apotheke Bescheid wissen musst. Noch viel wichtiger ist aber die Wirkungsweise der Medikamente im Zusammenhang mit den verschiedenen Tierarten zu kennen und diese anwenden zu können.

Mathematik

Mathe ist ebenfalls wichtig für die Berechnung z.B. für die richtige Dosierung von Medikamenten und Arzneimitteln. Mathematik wird dir auch zugutekommen, wenn du im Büro eingesetzt wirst und dich um die Erstellung der Rechnungen kümmern musst.

Deutsch

Nicht nur naturwissenschaftliche Arbeit kommt auf dich zu, du musst auch während und nach der Behandlung einen Befundbericht schreiben, sowie die Gespräche mit den Besitzer*innen deiner tierischen Patienten führen.

Weiterbildungen nach der Ausbildung zur tiermedizinischen Fachkraft:

Du hast mehrere Möglichkeiten dich nach deiner Ausbildung weiterzubilden. Du kannst Lehrgänge in verschiedenen Bereichen, die du dann bereits kennengelernt hast, vertiefen. Ebenfalls hast du eine Auswahl an Weiterbildungen, die du einschlagen kannst, wie zum Beispiel als Tierphysiotherapeut*in oder Tierheilpraktiker*in. Mit dem benötigten Abschluss kannst du auch ein Studium anfangen. Ganz klassisch wäre natürlich das Studium der Veterinärmedizin aber auch verschiedene Studienfächer der Natur- und Tierwissenschaften bieten sich für dich an.

Du kannst es nicht mehr Abwarten deine Ausbildung in der Tiermedizin endlich anzufangen, weißt aber noch nicht, wie du es finanzieren sollst? Dann klicke hier, um mehr Informationen dazu zu bekommen.

FAQ

Welchen Bildungsabschluss brauche ich für die Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachkraft?

Mittleren Bildungsabschluss.

Wie lange dauert die Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachkraft?

Drei Jahre.

Wie viel verdient man durchschnittlich in der Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachkraft?

750€ brutto im Monat

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