generalistische Pflegeausbildung

We get it, die generalistische Pflegeausbildung ist essenziell, meistens aber mit zu wenig Gehalt und einer Workload die bis zum Mond reicht. Durch die generalisierte Pflegeausbildung soll dieses Stigma aber etwas aufgeräumt werden. Während deiner Ausbildung bekommst du mehr Geld und auch später hast du einen höheren Verdienst als vorher. Zudem hast du gute Möglichkeiten dich weiterzubilden, wenn du das möchtest.

Überblick:

1. Aufgaben und Anforderungen
2. Länge und Ablauf
3. Wo kannst du die Ausbildung anfangen?
4. Verdienst
5. Wichtige Fächer
6. Weiterbildungen
7. FAQ

Aufgaben und Anforderungen in deiner generalistischen Pflegeausbildung:

In der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachkraft, vereinen sich drei Bereiche der Pflege: Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege. Die grundlegenden Aufgaben dieses Berufsfeldes sind dir sicher schon bekannt. Neben den „typischen Pflegeaufgaben“, unterstützt du die Ärzt*innen und kümmerst dich im Hintergrund um organisatorische und verwaltende Tätigkeiten.

Länge und Ablauf deiner Pflegeausbildung:

Deine Ausbildung dauert drei Jahre. Du wirst in deiner Ausbildung die Berufsschule besuchen und gleichzeitig in einer Ausbildungseinrichtung Praxiserfahrung sammeln, wie z.B. in einer Klinik oder in einem Altersheim.

Wo kannst du deine generalistische Pflegeausbildung anfangen?

Deine Ausbildung kannst du theoretisch überall anfangen, wo Pflege benötigt wird. Vor allem mit der generalistischen Pflegeausbildung deckst du mehrerer Bereiche ab und kannst so durch die Auswahl deiner Ausbildungseinrichtung, deinen Schwerpunkt wählen. Nach dem zweiten Ausbildungsjahr musst du dann eine Zwischenprüfung ablegen und kannst danach deinen Schwerpunkt wählen.

Durch diese neue Ausbildungsform in der Pflege hast du mehr Möglichkeiten auf Weiterbildungen. Dazu kommen wir aber gleich noch.

Wie viel verdienst du in der generalistischen Pflegeausbildung?

In deiner Ausbildung zur Pflegekraft verdienst du im ersten Ausbildungsjahr 1.191€ pro Monat. Im zweiten verdienst du im Durchschnitt 1.252€ und im dritten Jahr verdienst du sogar 1.353€.

Diese Fächer solltest du beherrschen, wenn du eine generalistische Pflegeausbildung machen möchtest:

Ethik:

Wenn du Ethik in der Schule hattest, kennst du sicherlich einige Grundsätze, des ethischen Handelns. Wenn nicht ist es aber auch nicht schlimm, du solltest aber dennoch eine hohe moralische Arbeitsmotivation mitbringen, sonst funktioniert dieser Job nicht, da du sehr gewissenhaft mit deinen Patient*innen umgehen musst.

Biologie:

In der Pflege ist es wichtig die biologischen Vorgänge im Körper des Menschen zu kennen und zu verstehen, daher ist Bio für diese Ausbildung auch so wichtig.

Chemie:

Chemie findet sich besonders im Bereich der Medikation wieder. Hierbei musst du wissen, wie sich Medikamente auf deine Patient*innen auswirken, wie viel du verabreichen darfst.

Mathematik:

Mathe benötigst du zu meinen um zu berechnen, wie von einem Medikament deine Patient*innen benötigen und zum anderen, wenn du die Abrechnungen über Pflegeleistungen schreiben musst, kommen dir die Basics aus deiner Schulzeit zugute.

Weiterbildungen nachdem du die generalistische Pflegeausbildung beendet hast:

Wie schon gesagt gibt es durch diese neue Form der Pflegeausbildung einige Chancen für deine Weiterbildung nach der Ausbildung. Möchtest du zwar weiter direkt in der Pflege arbeiten, aber spezifischer Arbeiten und auch mit etwas mehr Gehalt? Dann kannst du deinen Fachkrankenpfleger machen. Dabei stehen dir verschiedene Bereich zur Auswahl, beispielsweise für die Intensiv-und Anästhesiepflege, Onkologie oder der psychiatrischen Pflege.

Wenn du mehr Verantwortung übernehmen möchtest und schon zwei Jahre nach deiner Ausbildung gearbeitet hast, kannst du dich zur Pflegedienstleitung weiterbilden. Hierbei bist du unteranderem für die Personalentwicklung, die interne und externe Organisation, betriebswirtschaftliche Themen uvm. zuständig.

Wenn du eine Hochschulberechtigung besitzt, kannst du auch ein berufsbegleitendes Studium als Pflegepädagoge absolvieren, bei dem du sogar direkt zum dritten Semester mit einsteigen kannst, da du nach deiner Ausbildung dir ein Jahr anrechnen lassen kannst.

Bist du eher jemand der gerne redet? Dann bist du vielleicht auch sehr gut als Pflegeberater*in aufgehoben. Hierbei berätst du die zu Pflegenden, sowie ihre Angehörigen. Ebenfalls lernst du in der Weiterbildung die rechtlichen Seiten der Pflege kennen, sowie man mit den benötigten Medikamenten umgeht.

Mit diesem breitgefächerten Spektrum an Weiterbildungsangeboten hast du also eine große Auswahl und schon mal gute Zukunftsaussichten, was dein Beruf in der Pflege angeht.

FAQ für die generalistische Pflegeausbildung