Sicherlich hast du schon hier und da gehört, dass es verschiedene Lerntypen gibt. Welche es gibt und wie du am besten mit deinem Lerntyp umgeht, erfährst du hier.

Überblick

Wie finde ich heraus welcher Lerntyp ich bin?

Alle Lerntypen:

  1. Auditiv
  2. Optisch-visuell
  3. Haptisch-kinästhetischer
  4. Kognitiv-intellektuell

Weitere Tipps: Lernen mit allen Sinnen

Wie finde ich heraus welcher Lerntyp ich bin?

Wenn ihr dieses Thema bereits in der Schule hattet ist es möglich, dass du deinen Lerntyp bereits kennst. Wenn nicht findet man im Internet genug Test die dir deinen Lerntyp ermitteln.

Hier sind ein paar Möglichkeiten über online Tests deinen Lerntyp herauszufinden:

Wenn du aber findest dass dieser auch nicht auf dich zu trifft, probiere es vielleicht mit verschiedene Techniken aus und schau, welche dir am besten geholfen hat.

Welche Lerntypen gibt es?

Auditiver Lerntyp:

Bist du ein auditiver Lerntyp, kannst du besonders gut Gehörtes im Gehirn abspeichern und wieder abrufen. Das Positive daran ist, dass du den Stoff aus dem Unterricht besser behalten kannst.

Leider gibt es auch ein paar Nachteile. Wenn es dann ans aktive Lernen geht, hast du die Arbeitsblätter und Mitschriften aus dem Unterricht, aber keine Audiodatei dazu. Trotzdem gibt es genug Möglichkeiten auditiv zu lernen. Nimm dir das Geschriebene zur Hand versuche es zu Verstehen und mache dann damit ein Memo auf deinem Handy oder deinem Laptop und höre dir das immer wieder an und verfolge dabei jedes Wort und knüpfe Zusammenhänge. Je häufiger du es hörst, desto besser wirst du es verstehen.

Optisch-visuell Lerntyp:

Der visuelle Lerntyp kann am besten Lernen, wenn er*sie den Lernstoff sieht. Das bedeutet vor allem nicht einfach Mitschriften anschauen und wiederholt durchlesen, sondern am besten mit Bildern, Grafiken und Mindmaps arbeiten, da hierbei die visuelle Darstellung zum Lernerfolg führen und sich dadurch das Gehirn diese Muster merken kann.

Das Problem ist bei diesem Lerntyp, dass es in manchen Fächern schwierig ist, visuelle Darstellungen aufzuführen. Da hilft es dir kreativ zu werden, vielleicht kannst du dir selbst Mind-Maps erschaffen, die für dich funktionieren (auch wenn andere das vielleicht nicht verstehen), solange du den Lernstoff speichern kannst, ist alles andere egal.

Noch besser ist es, wenn du nicht nur deine Lernmittel auf einem Block hast, sondern auch in deinem Zimmer als Plakat aufhängst und es so immer wieder sehen kannst.

Haptisch-kinästhetischer Lerntyp:

Haptische Lerner*innen sind die Macher*innen unter den Lerntypen! Hierbei lernt man am besten, wenn das zu Lernende praktisch angewendet werden kann. Im Unterricht ist das meistens schwieriger umzusetzen. Wenn du für ein Fach lernst, dann solltest du vorher bereits gute Notizen verfasst haben. Beim Lernen an sich kann es dir helfen, wenn du dich bewegst, also z.B. im Zimmer oder in der Natur auf ebenem Grund herumlaufen und dabei den Lernstoff durchlesen und wiederholen. Ebenso ist das Schreiben per Hand auch eine gute Methode, auch wenn es nicht so wirkt, ist das Schreiben von Hand eine sehr aktive Arbeit, dabei sollte darauf geachtet werden, dass du wirklich konzentriert schreibst und es keine Nebentätigkeit ist.

Bei einer Ausbildung hast du es meistens einfacher, da du bei einer dualen Ausbildung, das zu Lernende direkt im Betrieb anwenden kannst und dabei nochmal einiges klar wird, was in der Theorie noch nicht verstanden wurde.

Kognitiv-intellektuell:

Hierbei ist dein Hauptlernkanal der Austausch mit weiteren Personen. Das müssen nicht unbedingt immer Mitschüler*innen sein, sondern auch Freunde und Verwandte, denen du das Gelernte vorträgst und erklärst. Hilfreich ist es aber wenn du, gerade zu Beginn der Klausurenphase, mit deinen Mitschüler*innen im Austausch stehst, damit du Fragen klären kannst und ein tieferes Verständnis für die Materie bekommst. Dazu kannst du einfach Lerngruppen bilden, es gibt sicherlich noch mehr Personen, die eine solche Lernstrategie bevorzugen.

Mit allen Sinnen lernen:

Du solltest dich aber nicht zu sehr auf einen Lerntyp spezialisieren. Am besten lernt man, wenn man mit allen Sinnen lernt. Das bedeutet, dass du am besten von allen Strategien ein bisschen etwas in dein Lernen mitnimmst. Dabei kannst du deinen Lerntypen und die dazugehörigen Strategien priorisieren und am häufigsten und intensivsten anwenden. Hilfreich kann es auch immer nochmal sein, sich eigene Aufgaben zu geben und diese zu lösen. Vielleicht habt ihr auch im Unterricht welche bekommen. So ähnliche Aufgaben werden höchstwahrscheinlich auch in der Klausur drankommen und du bist gut darauf vorbereitet.

Kommentare

  • Keine Kommentare vorhanden.
  • Kommentar erstellen