Bei die Ausbildung als Geigenbauer *in vereinen sich handwerkliche Geschicklichkeit und dein Gehör und Interesse für Streichinstrumente. Du wirst nämlich nicht nur Geigen herstellen, sondern auch Kontrabässe, Celli und Bratschen. Du möchtest mehr darüber erfahren? Lies einfach weiter.
Du wirst nicht nur Geigen, sondern auch andere Streichinstrumente, wie Bratschen, Kontrabässe oder Bratschen herstellen. Um solch ein Instrument herzustellen, gibt es einen klaren Fahrplan für dieses Vorgehen. Zunächst fertigst du eine Zeichnung an, anhand du das Instrument anfertigst. Dabei musst du auf bestimmte Regeln achten bezüglich des Zusammenfügens der Teile, sowie der Klangfarbe durch verschiedene Größen. Ist alles verleimt, wirst du die Saiten des Instrumentes aufziehen und es stimmen.
Du kümmerst dich aber nicht nur um das Herstellen neuer Streichinstrumente, sondern restaurierst auch kaputte Instrumente.
Die Ausbildung als Geigenbauer*in dauert drei Jahre. In dieser Zeit wirst du die Berufsschule besuchen und die Theorie dieses Jobs erlernen, sowie in deinem Ausbildungsbetrieb arbeiten. Dabei wirst du das Gelernte praktisch anwenden können.
Ganz generell wirst du einen Ausbildungsbetrieb im Geigenbau-Handwerk finden. Meistens sind die Werkstätten für den Geigenbau.
Wie du herausfindest, was einen guten Ausbildungsbetrieb findest, klicke hier.
Je nach Bundesland kann dein Gehalt in der Ausbildung variieren. Im ersten Ausbildungsjahr verdienst du durchschnittlich 683€ pro Monat. Im zweiten verdienst du dann 800€ durchschnittlich und im letzten Ausbildungsjahr bekommst du ca. 900€ pro Monat.
Wenn dir dein Ausbildungsgehalt nicht reichen sollte, da du z.B. Miete bezahlen musst, kannst du auch das BAB beantragen.
Natürlich musst du nicht in jedem Fach sehr gut sein, dennoch solltest du interessiert sein.
Werken sollte auf der Hand liegen. Du wirst meistens durch Handarbeit oder mit Hilfsgeräten eine Geige herstellen, dazu ist Werken wichtig. Du musst ebenfalls technische Zeichnungen anfertigen.
Um dir ein bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen, da Physik häufig zu den weniger beliebten Fächern gehört, musst du nicht komplett alle Formeln oder Umrechnungen können. Was in diesem Job vor allem wichtig ist, zu wissen wie sich verschiedene Holzarten auf den Klang des Instrumentes auswirkt und wie sich eine Lackierte Geige klingt.
Da du ein Musikinstrument herstellst, ist es wichtig, dass du dich schon mal damit beschäftigt hast, was zum Beispiel das Stimmen oder generell die Klangfarbe einer Geige ausmacht und wie sie sich verändern kann. Du musst kein Profi sein, aber ein gewisses Gespür kommt dir sicherlich zum Vorteil.
Damit alles später genau passt und die Klangqualität so ist, wie sie sein soll, ist es wichtig, dass du die Flächen genau bemisst. Ebenfalls musst du am Ende Preise für den Verkauf berechnen.
Du kannst, wie nach den meisten Ausbildungsberufen, eine Anpassungsweiterbildung absolvieren. Hier kannst du dich für die Fächer Holzkunde, Holzwerkstoffe und Holzbe- und verarbeitung, oder Restaurierung und Handwerkstechniken weiterbilden lassen. Du kannst ebenfalls eine Weiterbildung in Musik absolvieren.
Zudem kannst du eine Aufstiegsweiterbildung als Meister im Geigenbau.
Wenn du nochmal Studieren möchtest kannst du in dem Bereich Musikinstrumentenbau studieren. Wenn du keine Hochschulzulassung erfüllst, kannst du an manchen Hochschulen dennoch studieren.
Der durchschnittliche Verdienst liegt bei ca. 800€ pro Monat.
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Rechtlich gibt es keine Vorgaben für die Ausbildung als Geigenbauer*in.