Handwerkliches Geschick und den Blick für genaues Arbeiten liegt dir. Dann fang doch eine Ausbildung als Chirurgiemechaniker *in an. Hierbei entwirfst du Geräte, die im chirurgie-mechanischen Bereich eingesetzt werden.

Überblick:

Anforderungen in der Ausbildung als Chirurgiemechaniker:

  • Handwerkliches Geschick
  • Sorgfältiges Arbeiten
  • Geschicklichkeit
  • Technisches Verständnis
  • Auge-Hand-Koordination

Aufgaben in deiner Ausbildung als Chirurgiemechaniker:

Grundlegend umfassen deine Aufgaben alles rund um die Herstellung und Instandhaltung medizinischer Geräte oder Instrumente der Kosmetik. In deiner Ausbildung im Betrieb lernst du wie du Geräte manuell und maschinell formt. Da du mit verschiedenen Werkstoffen arbeitest, lernst du auch wie man mit verschiedenen Werkstoffen umgeht und sie in die Richtige Form bringt oder ihre Flächen richtig bearbeitest.

Damit du nicht alles selbst machen musst, hast du Programme, die gewisse Arbeiten für dich erledigen. In deiner Ausbildung lernst du genau wie und wofür du sie einsetzten kannst.

In der Berufsschule bekommst du aber auch theoretisches Wissen über Elektro- und Werkstofftechnik vermittelt. Du besuchst aber auch fachübergreifenden Unterricht, wie Wirtschafts- und Sozialkunde und Deutsch.

Wie in jedem Beruf gibt es Rechte und Pflichten, die einzuhalten sind. Diese wirst du ebenfalls kennenlernen. Ein wichtiges Thema ist natürlich auch der Umweltschutz. Dafür gibt es ebenfalls Vorgaben, nach denen gehandelt wird und vielleicht hat dein Unternehmen dazu auch noch ein verschärftes Konzept. Wenn das ein wichtiges Thema dafür ist, kannst du das auch gerne bei deinem Vorstellungsgespräch ansprechen und nachfragen.

Dass du umweltbewusst denkst ist eine Stärke! Wie gehst du aber mit deinen Schwächen im Lebenslauf um, weil seien wir mal ehrlich, die hat jeder, aber bei einem Interview, bzw. Vorstellungsgespräch ist das eine der schwierigsten Fragen. Wenn du also mehr dazu wissen möchtest, schaue auf diesem Beitrag vorbei.

Länge und Ablauf deiner Ausbildung als Chirurgiemechaniker *in :

Deine duale Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, in der du in deinem Ausbildungsbetrieb arbeitest und die Berufsschule besuchst. Als Ausbildungsbetriebe kommen Handwerks- und Industriebetriebe in Frage, die (offensichtlich) medizinisch-chirurgische Geräte herstellen, infrage.

Was einen guten und passenden Ausbildungsbetrieb ausmacht, erfährst du hier.

Wie viel verdienst du in deiner Ausbildung als Chirurgiemechaniker *in?

In deiner Ausbildung verdienst du je nach Bundesland mehr oder weniger pro Monat. Im ersten Jahr verdienst du zwischen 585€ und 964€, im zweiten 690€ bis 1.007€ und im dritten Ausbildungsjahr verdienst du 750€ bis 1.080. Im letzten halben Jahr der Ausbildung verdienst du 810€ bis 1.136€.

Wenn es mit deinem Ausbildungsgehalt knapp werden sollte, kannst du auch die Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Das könnte vor allem wichtig sein, wenn du in einem Bundesland deine Ausbildung machst, bei dem du eine geringere Vergütung bekommst.

Diese Fächer solltest du beherrschen:

Werken:

Werken ist wichtig für das Erstellen der Geräte. Das geht mit deiner handwerklichen Fähigkeit zusammen, du musst das Fach also nicht unbedingt in der Schule gehabt haben.

Technik:

Ebenfalls wie beim Werken, wenn du dieses Fach nicht in der Schule hattest, dann ist das nicht schlimm. Wenn du dich aber bereits dafür interessierst und/ oder gute Noten in dem Fach hast, wird dir das Verständnis leichter fallen. Ebenso wirst du technische Zeichnungen anfertigen

Mathematik:

Mathe wird tatsächlich wieder gebraucht! Du musst deine Arbeiten genau nach Maß herstellen. Dabei solltest du alles genau berechnen können.

Physik:

Bei Technischen Vorgängen wird immer mit Physik gearbeitet, ist also die Voraussetzung für dein technisches Verständnis.

Weiterbildungen nach deiner Ausbildung als Chirurgiemechaniker *in:

Nach deiner Ausbildung hast du einige Möglichkeiten die Karriereleiter weiter zu erklimmen und ein höheres Gehalt zu bekommen.

Mit einem mittleren Bildungsabschluss kannst du die Zusatzqualifikation als Europassistent*in machen. Hierbei geht es vor allem, darum interkulturelle Kompetenzen zu erlangen und weitere Fremdsprachen kennenzulernen. Ebenfalls sammelst du Auslandserfahrung, was fester Bestandteil dieser Zusatzqualifikation ist.

Besonders in handwerklichen Ausbildungsberufen kannst du normalerweise immer deinen Meister an deine Ausbildung anhängen. Diese Ausbildung dauert nochmal zwei Jahre. Danach kannst du dann aber neue Azubis ausbilden und trägst mehr Verantwortung in deinem Betrieb.

Mit der Hochschulreife oder einem Abitur kannst du auch ein Studium absolvieren. Dabei hast du leider nicht so viel Auswahl, da es in dem Bereich nur den Studiengang Medizintechnik gibt. Ist aber auch nicht immer schlecht, da es damit nicht zu spezifisch wird und du während deiner Ausbildung bereits Praxiserfahrung sammeln konntest, was an Universitäten manchmal zu kurz kommen kann.

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung kannst du dich ebenfalls selbstständig machen. Wenn du sicher im Bereich BWL sein möchtest, kannst du auch deinen Betriebswirt machen.

FAQ

Wie viel verdient man durchschnittlich in der Ausbildung als Chirurgiemechaniker *in?

Dazu gibt es von den einzelnen Bundesländern verschiedene Regelungen.

Wie lange dauert die Ausbildung als Chirurgiemechaniker *in?

Sie dauert 3,5 Jahre

Welcher Schulabschluss wird für die Ausbildung als Chirurgiemechaniker *in benötigt?

Es gibt keine genaue Regelung für diese Ausbildung, jedoch haben die meisten einen mittleren Bildungsabschluss.

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