Ausbildung als Immobilienkaufmann/ -frau

Die Ausbildung als Immobilienkaufmann/ -frau ist vielfältig. Z.B. wirst du kaufmännische, verwaltende und beratende Tätigkeiten übernehmen. Für mehr Informationen lies einfach weiter!

Überblick:

• Deine Aufgaben und Anforderungen
• Länge und Ablauf
• Schulische Bildung
• Verdienst
• Weiterbildungen
• FAQ

Was mache ich in der Ausbildung als Immobilienkaufmann/ -frau?

In der Ausbildung als Immobilienkaufmann/ -frau wirst du dich um alles, was die Verwaltung, Bewirtschaftung und Vermietung von Immobilien betrifft kümmern. Bedeutet also für dich, dass du rechtliche und kaufmännische Aufgaben übernimmst. Du wirst dich juristischen Fragen stellen und Finanzpläne, sowie Finanzierungskonzepte aufstellen. Ebenfalls bist du vor Ort und kümmerst dich um die Gebäudeverwaltung. Du kontrollierst ihren Zustand und planst Sanierungen. Nebenbei gibt es auch immer wieder Marketingmaßnahmen, die du mitentwickelst. Du siehst also wie abwechslungsreich diese Ausbildung sein kann.

Für diesen Beruf solltest du daher ein gewisses organisatorisches Talent mitbringen, sowie gute kommunikative Fähigkeiten mitbringen. Da du ebenfalls kaufmännischen Tätigkeiten nachkommst, solltest du ebenfalls ein mathematisches Grundwissen haben.

Länge und Ablauf:

Deine Ausbildung dauert drei Jahre und verläuft dual. Dabei besuchst du die Berufsschule und eignest dir theoretisches Wissen an. Das kannst du dann in deinem Ausbildungsbetrieb praktisch anwenden.

Welchen Schulabschluss benötigst du?

In den meisten Fällen werden Personen mit einer Hochschulreife eingestellt. Rechtlich gesehen gibt es jedoch keine Vorgaben bezüglich des Schulabschlusses.

Wie viel verdienst du in deiner Ausbildung als Immobilienkaufmann/ -frau?

Die Ausbildung als Immobilienkaufmann/ -frau ist eines der besser bezahlten Ausbildungen. Hierbei verdienst du im ersten Ausbildungsjahr schon 1.020€ im Monat. Im zweiten bekommst du nochmal 100€ mehr und im letzten verdienst du monatlich 1.240€. Alle Angaben sind brutto gerechnet. Es gibt meist dann noch steuerliche Abzüge. Jedoch bist du noch in der Ausbildung und damit ist dieser Betrag nicht zu hoch. Dennoch solltest du dir überlegen, ob eine Steuererklärung sinnvoll ist. Antworten darauf findest du hier.

Weiterbildungen:

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Immobilienkaufmann/ -frau hast du einige Möglichkeiten dich weiterzubilden. Du kannst wählen zwischen Anpassungsweiterbildungen, Aufstiegsweiterbildungen oder einem Studium. Theoretisch kannst du natürlich auch von allem etwas auswählen.

Anpassungsweiterbildungen

Anpassungsweiterbildungen sind meist wenig zeitintensiv und verlaufen über ein oder mehrere Wochenende/ -n. Hierbei vertiefst du dein Wissen in Bereichen, die du schon aus deiner Grundausbildung kennst.

In folgenden Bereichen kannst du dich weiterbilden:

• Immobilienwirtschaft im Allgemeinen
• Immobilienwirtschaft im Maklergeschäft
• Immobilienwirtschaft in der Bewertung und Verkehrswertermittlung
• Immobilienwirtschaft in Haus- und Grundstücksverwaltung
• Vertragsrecht und Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen
• Facility Management
• Finanz- und Rechnungswesen
• Controlling, Kennzahlen, Revision
• Buchführung und Bilanz
• Vertrieb und Verkauf
• Büro und Sekretariat
• Kommunikative Kompetenzen

Aufstiegsweiterbildung:

Eine Aufstiegsweiterbildung geht meist über zwei Jahre. Du lernst dabei auch einige neue Dinge und hast danach die Möglichkeit auf eine höhere Stelle mit mehr Verantwortung und einem höheren Gehalt. Dabei kannst du zwischen sieben Bereichen wählen.

Wenn dir kaufmännische Tätigkeiten liegen, dann kannst du zwischen den Weitebildungen

• Immobilien-Betiebswirt*in,
• Immobilien-Fachwirt*in,
• Fachberater*in für Finanzdienstleistungen,
• Fachwirt*in in der Finanzberatung, sowie
• Betriebswirt*in im Bereich Controlling

Wenn du eher eine beratende Tätigkeit ausführen möchtest, dann ist die Weiterbildung als Immobiliensachverständige*r für dich genau richtig. Zudem kannst du aber auch dein pädagogisches Talent sprechen lassen und eine Weiterbildung zum/ zur Ausbilder*in machen.

Studium

Natürlich kannst du auch nochmal ein Studium machen. Dabei kommt dir deine vorausgehende Ausbildung sehr zugute. Du kannst hier zwischen den Fächern

• Bank und Finanzdienstleistungen,
• Facility-Management und techn. Gebäudemanagement,
• Wirtschaftsingenieurwesen,
• Immobilienwirtschaft, sowie
• Betriebswirtschaftslehre und Business Administration

FAQ