In deiner Ausbildung als Biologielaborant *in wirst du forschen, testen und sezieren. Vor allem ist dein Ziel, Medikamente, Pharma- und Kosmetikprodukte zu entwickeln und zu verbessern. Dabei ist es wichtig, dass du vor allem Verantwortungsbewusst und sehr sorgfältig arbeitest. Ebenfalls muss dir bewusst sein, dass du in häufigen Bereichen Tierversuche durchführen wirst.

Überblick:

Deine Anforderungen:

  • Sorgfalt und Sauberkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Keine Probleme mit Tierversuchen

Aufgaben in deiner Ausbildung als Biologielaborant *in:

Die Aufgaben dieses Ausbildungsberufes sind vielschichtig. Zwar wirst du später in unterschiedlichen Bereichen arbeiten, wie z.B. in medizinischen Bereichen, Pharma- oder Kosmetikbereichen. Während der Ausbildung wirst du aber auf alle Bereiche vorbereitet, bzw. lernst die benötigten Aufgaben kennen. Dabei wirst du nicht „nur“ Pflanzen und Mikroorganismen unter die Lupe nehmen und diese beispielsweise auf einem Nährboden kultvieren, du wirst auch Tiere sezieren und Tierversuche durchführen. Dabei untersuchst du wie sich verschiedene Medikamente wirken oder wie bestimmte Bedingungen auf dein Versuchsmaterial wirken.

Ebenfalls betreibst du DNA-Forschung. Das kann vor allem interessant bei der Entwicklung von Medikamenten von bisher nicht zu behandelnden oder schwer zu behandelnden Krankheiten sein.

Ebenfalls bekommst du in der Theorie nicht nur die naturwissenschaftlichen Vorgänge nähergebracht, sondern lernst auch etwas über rechtliche Bestimmungen, wie den Tierschutz.

Länge und Ablauf deiner Ausbildung als Biologielaborant *in:

In der Ausbildung als Biologielaborant*in wirst du in deinem Ausbildungsbetrieb arbeiten und die Berufsschule besuchen. Im Regelfall dauert die Ausbildung dreieinhalb Jahre.

Wo kannst du deine Ausbildung als Biologielaborant *in anfangen?

Wie der Name schon sagt, wirst du deinem Job in den allermeisten Fällen im Labor arbeiten. Dazu hast du flexible Arbeitszeiten in Gleitzeit oder Schichtarbeit.

Welchen Schulabschluss benötigst du?

Die meisten Personen mit einem Hochschulreife werden für eine Ausbildung angenommen. Jedoch gibt es keine rechtliche Bestimmung dafür. Du kannst also auch mit anderen Abschlüssen diese Ausbildung anstreben. Achte in diesem Fall besonders auf eine gute Bewerbung, dadurch steigen deine Chancen. Wie du eine gute Bewerbung schreibst findest du hier.

Wie viel verdienst du in deiner Ausbildung als Biologielaborant *in?

Bei dieser Ausbildung verdienst du direkt zum ersten Jahr bereits über 1.00€ pro Monat. Das steigert sich mit jedem Ausbildungsjahr um 50-100€. Im letzten Jahr kannst du bis zu 1.300€ im Monat verdienen. Im Vergleich zu einigen anderen Ausbildungen, ist das Gehalt dieser Ausbildung wesentlich höher.

Diese Fächer solltest du beherrschen:

Vorab sollte gesagt sein, dass du kein*e „Einser-Schüler*in“ in diesen Fächern sein musst. Wichtig ist, dass du Interesse dafür zeigst, die guten Noten kommen dann meistens damit einher.

Naturwissenschaften

Für diesem Ausbildungsberuf sind alle Naturwissenschaften von Bedeutung. Wie der Name schon sagt, steht Biologie an erster Stelle. Dabei geht es darum verschiedene Gewebe und Zellen zu Mikroskopieren und mit chemischen Prozessen, z.B. Bakterien und Viren auf ihre Ausbreitung getestet. Dabei kommen ebenso physikalische Vorgänge in Einsatz.

Mathematik

Du führst nicht nur verschiedene Versuche durch, am Ende musst du sie auch auswerten können und evtl. in eine Statistik einpflegen. Dafür ist dein mathematisches Verständnis nötig.

Weiterbildungen nach deiner Ausbildung als Biologielaborant *in:

Bei den Weiterbildungen kannst du entscheiden, ob du erstmal eine Anpassungsweiterbildung oder eine Aufstiegsweiterbildung machen möchtest. Anpassungsweiterbildungen sind kürzer und vertiefen oder erneuern das bereits erlernte aus der Ausbildung. Hier kannst du dich in den Fächern Biologie, Biotechnologie, naturwissenschaftliches Labor, analytische Chemie, physikalische Messtechnik und Qualitätsprüfung und -technik weiterbilden.

Für die Aufstiegsweiterbildungen hast du die Auswahl zwischen zehn Weiterbildungen und sechs Studienfächern.

Deinen Meister kannst du in Chemie oder Pharmazie machen. Ebenfalls hast du einen großen Pool an Technikerweiterbildungen in Biotechnik, Chemietechnik (mit zusätzlich verschiedenen Schwerpunkten) und Umweltschutztechnik. Wenn du dich für Bildung interessierst, kannst du auch eine Weiterbildung zum/ zur Ausbilder*in absolvieren oder du machst deinen Fachwirt. Damit kannst du dich z.B. auch selbstständig machen.

Studienfächer für diesen Beruf sind Biologie, Biowissenschaften, Biomedizin, Agrarbiologie, Molekularwissenschaft und chemische Biologie

FAQ

Wie viel verdiene ich in der Ausbildung als Biologielaborant *in?

Im Durchschnitt verdienst du 1.150€ brutto im Monat.

Wie lange dauert die Ausbildung als Biologielaborant *in?

Drei Jahre.

Welchen Schulabschluss benötige ich für die Ausbildung als Biologielaborant *in?

Rechtlich gibt es dafür keine Vorgaben, jedoch werden meistens Personen mit (Fach-)Abitur angenommen.

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